Wir starten unsere Tour in Bochum-Linden und rollen entspannt hinunter in Richtung Ruhr. Im Bochumer Stadtteil Dahlhausen überqueren wir die Ponton-Brücke, ein permanentes Provisorium aus dem Jahr 1959, welches den Belastungen des heutigen Straßenverkehrs längst nicht mehr standhält. Sie darf derzeit nur von Fußgängern und uns Radfahrern benutzt werden und markiert den Schnittpunkt der Stadtgrenzen der drei Städte Bochum, Hattingen und Essen. Auf der anderen Seite der Ruhr stoßen wir auf den Ruhrtal-Radweg, dem wir in westlicher Richtung folgen. Schon nach kurzer Zeit erkennen wir auf der gegenüberliegenden Flussseite die Schlote des Dr. C. Otto-Werkes, eines der wenigen industriellen Betriebe, die in unmittelbarer Nähe der Ruhr noch aktiv sind. Nach Abzug der Industrieunternehmen ist die Ruhr längst nicht mehr Energieträger und Transportweg sondern Naherholungs-, Naturschutz- und Trinkwassergewinnungsgebiet für Millionen Menschen und zahllose Tierarten. So müssen wir uns auch gar nicht anstrengen, um im weiteren Verlauf unserer Tour Kanada- und Nilgänse, Graureiher und Kormorane zu entdecken. Mit viel Glück besteht sogar die Möglichkeit, einen der seltenen und scheuen Eisvögel zu sehen. Im weiteren Verlauf unserer Radtour entlang des Ruhrtal-Radweges genießen wir immer wieder den Ausblick auf die grünen Hänge des Ruhrtals mit Relikten des Bergbaus. Am Baldeneysee in Essen thront dort oben der Stammsitz der Familie Krupp, die „Villa Hügel“. Nach dem Wehr in Essen-Werden wird die Ruhr wieder deutlich schlanker und romantischer. Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis zur malerischen Altstadt von Kettwig, die sich für eine längere Pause anbietet. Gestärkt überqueren wir die Ruhr und gelangen zum Beginn der Panoramaroute Niederbergbahn. Auf der in den 1960-er Jahren stillgelegten Bahnstrecke führt heute ein komfortabler Bahntrassenradweg tief hinein ins Bergische Land. Von Kettwig aus führt die Trasse mit einer moderaten Steigung von ca. 2,5 % über Heiligenhaus hinauf nach Velbert. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf die Schönheiten der niederbergischen Hügellandschaft, säumen ehemalige Bahnanlagen wie z. B. die denkmalgeschützten Viadukte in Heiligenhaus und die originelle Brücke in Heiligenhaus, die aus einem alten Eisenbahnwaggon gebaut wurde, den Weg. Nach der Ankunft in Velbert genießen wir die die flotte Abfahrt durch die hügelige Landschaft, queren Hespertal und Deilbachtal bevor wir im Essener Stadtteil Kupferdreh wieder auf den Ruhrtal-Radweg stoßen, der uns wieder zurück nach Bochum führt.
]]>Wir starten unsere Tour in Bochum-Linden und rollen entspannt hinunter in Richtung Ruhr. Im Bochumer Stadtteil Dahlhausen überqueren wir die Ponton-Brücke, ein permanentes Provisorium aus dem Jahr 1959, welches den Belastungen des heutigen Straßenverkehrs längst nicht mehr standhält. Sie darf derzeit nur von Fußgängern und uns Radfahrern benutzt werden und markiert den Schnittpunkt der Stadtgrenzen der drei Städte Bochum, Hattingen und Essen. Auf der anderen Seite der Ruhr stoßen wir auf den Ruhrtal-Radweg, dem wir in westlicher Richtung folgen. Schon nach kurzer Zeit erkennen wir auf der gegenüberliegenden Flussseite die Schlote des Dr. C. Otto-Werkes, eines der wenigen industriellen Betriebe, die in unmittelbarer Nähe der Ruhr noch aktiv sind. Nach Abzug der Industrieunternehmen ist die Ruhr längst nicht mehr Energieträger und Transportweg sondern Naherholungs-, Naturschutz- und Trinkwassergewinnungsgebiet für Millionen Menschen und zahllose Tierarten. So müssen wir uns auch gar nicht anstrengen, um im weiteren Verlauf unserer Tour Kanada- und Nilgänse, Graureiher und Kormorane zu entdecken. Mit viel Glück besteht sogar die Möglichkeit, einen der seltenen und scheuen Eisvögel zu sehen. Im weiteren Verlauf unserer Radtour entlang des Ruhrtal-Radweges genießen wir immer wieder den Ausblick auf die grünen Hänge des Ruhrtals mit Relikten des Bergbaus. Am Baldeneysee in Essen thront dort oben der Stammsitz der Familie Krupp, die „Villa Hügel“. Nach dem Wehr in Essen-Werden wird die Ruhr wieder deutlich schlanker und romantischer. Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis zur malerischen Altstadt von Kettwig, die sich für eine längere Pause anbietet. Gestärkt überqueren wir die Ruhr und gelangen zum Beginn der Panoramaroute Niederbergbahn. Auf der in den 1960-er Jahren stillgelegten Bahnstrecke führt heute ein komfortabler Bahntrassenradweg tief hinein ins Bergische Land. Von Kettwig aus führt die Trasse mit einer moderaten Steigung von ca. 2,5 % über Heiligenhaus hinauf nach Velbert. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf die Schönheiten der niederbergischen Hügellandschaft, säumen ehemalige Bahnanlagen wie z. B. die denkmalgeschützten Viadukte in Heiligenhaus und die originelle Brücke in Heiligenhaus, die aus einem alten Eisenbahnwaggon gebaut wurde, den Weg. Nach der Ankunft in Velbert genießen wir die die flotte Abfahrt durch die hügelige Landschaft, queren Hespertal und Deilbachtal bevor wir im Essener Stadtteil Kupferdreh wieder auf den Ruhrtal-Radweg stoßen, der uns wieder zurück nach Bochum führt.
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